GeoTope + GeoTopschutz

Was ist eigentlich ein GeoTop?
GeoTope sind Gebilde der unbelebten Natur, die als „Fenster in die Erdgeschichte“ Erkenntnisse über die Entwicklung der Erde und die Entstehung des Lebens vermitteln. Sie umfassen Aufschlüsse von Gesteinen, Böden, Steinbrüche, Bergwerke, Fossilfundstätten sowie einzelne Naturschöpfungen und natürliche Landschaftselemente (Höhlen, Dolinen). GeoTope sind als Zeugen der Erdgeschichte anzusehen und stehen repräsentativ für die geologische Entstehungsgeschichte der umgebenden Landschaft. Im Vergleich zu einem Biotop handelt es sich bei einem GeoTop also nicht um einen Ort der belebten Umwelt, sondern vielmehr der Entwicklung, Aufbau und Eigenschaften der unbelebten Natur, welcher eine besondere Bedeutung zukommt. Schutzwürdigkeit von GeoTopen
Schutzwürdig sind diejenigen GeoTope, die sich durch ihre besondere erdgeschichtliche Bedeutung, Seltenheit, Eigenart oder Schönheit auszeichnen. Für Wissenschaft, Forschung und Lehre sowie für Natur- und Heimatkunde sind sie Dokumente von besonderem Wert. Der GeoTopschutz ist ein Bereich des Naturschutzes, der sich mit der Erhaltung und Pflege schutzwürdiger GeoTope befasst. GeoTope werden häufig als Naturdenkmäler ausgewiesen und unterliegen damit ähnlichen Schutzbestimmungen wie Naturschutzgebiete. Der Schutz und die Pflege von GeoTopen ist eine globale Aufgabe, denn viele GeoTope sind, wenn einmal zerstört, nicht regenerierbar.

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