Neuer GeoPartner für den Themenbereich Kalk
Neue Kooperation mit dem Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie e.V.
Der Nationale GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus ist ein Geopark der Rohstoffe – hier liegen u. a. große Kalksteinvorkommen mit interessanten geologischen Phänomenen wie Karsthöhlen und aktivem Bergbau. Daher ist die Wissensvermittlung über Kalkstein, die Kalkherstellung und -verwendung ein Anliegen der Geopark-Betreiber –aufbereitet für Schüler, Naherholer und Touristen. Synergieeffekte bestehen bei diesem Ziel für beide Seiten. Am 19. Juni überreichten Knut Rehn und Michael Volkwein die Urkunde feierlich an Martin Ogilvie, dem Hauptgeschäftsführer des BVK. Margot Schäfer, Leiterin der Abteilung für den ländlichen Raum des Lahn-Dill-Kreises begleitete den feierlichen Akt.
Knut Rehn und Michael Volkwein vom Geopark übergeben Martin Ogilvie, dem Geschäftsführer des Bundesverbands Der Deutschen Kalkindustrie die Auszeichnung zum Geopartner. Margot Schäfer, Leiterin der Abteilung für den ländlichen Raum des Lahn-Dill Kreises ist sehr erfreut über diese Bedeutsame Kooperation.Die Sehenswürdigkeiten des Geoparks wie GeoInformationszentren und GeoPunkte bieten spannende Einblicke in die verschiedensten Themenbereiche der Geologie, Geographie, Paläontologie und Archäologie. Hierzu gehören unter anderem Museen, Burgen und Besucherbergwerke.
Hinzu kommen noch 35 GeoTope, in der Regel frei zugängliche geologische Sehenswürdigkeiten im Geopark. Hierzu zählen u. a. Gesteinsaufschlüsse sowie besondere Landschaftsformen, Höhlen, Steinbrüche oder Gesteinsformationen.
Für die GeoInformationszentren und GeoPunkte mit Kalkbezug ist das umfangreiche Informations- und Unterrichtsmaterial des Bundesverbandes eine Erweiterung des Angebotes an die Besucher, für den Verband eine weitere Möglichkeit, die allgemeine Öffentlichkeit über die Gewinnung von Kalkstein, die Herstellung von Kalk und die verschiedenen Einsatzgebiete von Kalkprodukten zu informieren.
Aus diesem Grunde haben der GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus und der Bundesverband der Deutschen Kalkindustrie beschlossen, künftig zusammenzuarbeiten, um sich bei folgenden Zielen gegenseitig zu unterstützen:
- Vernetzung mit relevanten Akteuren und Institutionen
- Abstimmung bei Maßnahmen und Projekten, die beide Partner betreffen
- Stärkere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit
- Darstellung der Bedeutung von Kalkprodukten für den einzelnen Bundesbürger und der Kalksteingewinnung für die deutsche Wirtschaft
Schließlich verbraucht jeder Bundesbürger täglich etwa 250 g gebrannte und 5,5 kg ungebrannte Kalk und Dolomiterzeugnisse. Er bemerkt es im Allgemeinen nur nicht, weil sie meist in anderen Produkten aufgehen und somit nicht mehr sichtbar sind.