Wilhelmsteine zw. Wallenfels und Hirzenhain

Bei den Wilhelmsteinen handelt es sich um eine Gruppe Eisenkieselhärtlinge, die aus der Ebene des Hochwaldes bis zu 15 m in die Höhe ragen. Die Wilhelmsteine bestehen aus „Eisenkiesel“, einer Mischung aus Kieselsäure (SiO2) und Eisenoxid (Fe2O3). Diese Stoffe sind vor ca. 340 Mio. Jahren (Unterkarbon) vom Meerwasser aus einer untermeerischen Basaltlava herausgelöst und in Quellen am Meeresboden wieder abgeschieden worden. Bei der Heraushebung und Abtragung unseres Gebietes (von der Tertiärzeit bis heute) sind die Eisenkiesel wegen ihrer besonderen Härte als Felsen herauspräpariert worden. Die Felsen sind nach Graf Wilhelm von Nassau benannt, der die Gesteinsgruppe 1830 aufsuchte und in ihrer Nähe ein heute nicht mehr existierendes Jagdhaus errichten ließ.

Ausgezeichnet als GeoTop des Jahres 2017

Ort:
zwischen Tringenstein und Wallenfels, Lahn-Dill-Kreis Internet:
Karte (Google Maps) wilhelmsteine